Vorab noch ein Hinweis:
Der Verfasser gibt weder direkt noch indirekt medizinische Hinweise, noch verordnet er irgendwelche Anwendungen ohne medizinische Beratung. Die Wissenschaft der Gesundheit und Ernährung vertritt unterschiedliche Meinungen.
Wenn Sie die vorliegenden Informationen ohne Anweisung eines Heilkundigen anwenden, so verordnen Sie sich eine Selbstbehandlung – ein Recht, welches Ihnen zusteht.
Mitochondrien - Energiekraftwerke der Zellen
Die in den Zellen vorkommenden Mitochondrien werden gemeinhin als "Energiekraftwerke" bezeichnet (1).
Sie sind der Ort der aeroben Zellatmung, ein Prozess, bei dem Nährstoffe in ATP (für Adenosin-Tri-Phosphat) umgewandelt werden. ATP ist das grundlegende Molekül im Stoffwechsel der Zellen. Es liefert die Energie aber auch die Information für alle Prozesse innerhalb der Zellen.
Mitochondriale Dysfunktion im Zentrum chronischer Krankheiten?
Die Funktion der Mitochondrien hängt von einem leicht zerstörbaren Gleichgewicht unter Beteiligung von Kalziumtransportern und dem spannungsabhängigen Anionenkanal ab.
Mit der Alterung der Zellen häufen sich jedoch die Dysfunktionen in den Mitochondrien, was zu einer Kalziumakkumulation in ihrer Matrix führt. Dies hat zur Folge, dass die Mitochondrien pro-apoptotische Faktoren (die den Zelltod programmieren sollen) freisetzen, aber auch mehr freie Radikale gebildet werden, die schließlich das Leistungspotenzial der Mitochondrien verringern.
In der Tat untersuchen Forscher seit einigen Jahrzehnten aufmerksam die Auswirkungen mitochondrialer Dysfunktionen auf das Altern und die Entstehung chronischer Krankheiten und neigen zu der Schlussfolgerung, dass die Mitochondrien, ebenso wie die Telomere, grundlegende Bestandteile der Zellen sind, die gepflegt werden müssen, und die Auswirkung auf das Altern und die Entstehung chronischer Krankheiten zu bekämpfen (2, 3 ,4).
Ernährung und körperliche Bewegung im Dienste der Mitochondrien
Die Hauptfeinde der Mitochondrien sind die freien Radikale. Eine Ernährung, die reich an Transfettsäuen (verarbeitete Nahrungsmittel), Industriezucker, Alkohol, wertlosen Kohlenhydraten usw. ist, fördert die Produktion von freien Radikalen und setzen unsere Mitochondrien somit harten Angriffen aus (5).
Es ist daher grundlegend, in erster Linie eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse und guten Fetten zu sich zu nehmen.
Es ist auch grundlegend, eine körperliche Aktivität in ausgewogener Intensität auszuüben. Es wurde nachgewiesen, dass eine intensive sportliche Aktivität die Produktion von freien Radikalen fördert, während eine mäßige Aktivität die intramitochondrialen Antioxidantien und das Immunsystem stimuliert.
Unser Körper ist ein komplexes Ökosystem. Jeder Überschuss bringt das Gleichgewicht durcheinander und führt zu einer beschleunigten Alterung und damit auch zur Entstehung chronischer Krankheiten. Um gegen mitochondriale Funktionsstörungen anzukämpfen, entscheiden Sie sich daher für eine gesunde, ausgewogene und natürliche Lebensweise.
Folgende natürliche Substanzen sind für die Mitochondrien unentbehrlich
Pyrrolochinolinchinon
Pyrrolochinolinchinon (PQQ) wird auch als Methoxanin bezeichnet und ist der Cofaktor für mehrere Enzyme, die an der Redoxreaktion beteiligt sind. In Verbindung mit dem Coenzym Q10 in den Mitochondrien unterstützt PQQ auch die ATP-Produktion.
Mehrere Studien haben darüber hinaus einen Zusammenhang zwischen einem PQQ-Mangel und krankhaften Anomalien festgestellt.
Vor allem aber ist Pyrrolochinolinchinon laut einer amerikanischen Studie ein 30- bis 5.000-mal wirksameres Antioxidans als Vitamin C, das in der Lage ist, freie Radikale aus dem Zellstoffwechsel zu neutralisieren, bevor es reduziert wird. Diese freien Radikale sind für die oben erwähnten mitochondrialen Funktionsstörungen verantwortlich (6, 7).
Alpha-Liponsäure
Als natürliches Antioxidans kommt Alpha-Liponsäure in den Mitochondrien vor, wo sie eine Funktion als Co-Enzym der Pyruvatdehydrogenase und der α-Ketoglutaratdehydrogenase erfüllt. Diese dienen als Katalysatoren des Kohlenhydrat- und Aminosäurestoffwechsel.
Alpha-Liponsäure spielt also eine wichtige Rolle in der Funktion der Mitochondrien bei der ATP-Produktion (8, 9).
L-Carnitin
L-Carnitin wird in der Leber, im Gehirn und in den Nieren aus den Aminosäuren Lysin und Methionin gebildet. Seine Rolle im Körper besteht darin, Fettsäuren zu den Mitochondrien zu transportieren, wo diese Fettsäuren verarbeitet werden, um letztendlich ATP zu liefern. Einige Studien lassen vermuten, dass es auch zu einem erhöhten Sauerstoffverbrauch durch Aktivierung der Zellatmung in den Mitochondrien führt.
Da die Konzentration dieser Substanz im Körper mit zunehmendem Alter abnimmt, führten Forscher der Universität Berkeley in Kalifornien ein Experiment durch, bei dem sie L-Carnitin, das eine wichtige Rolle in den Mitochondrien spielt, zu stimulieren, und Alpha-Liponsäure, insbesondere wegen ihrer antioxidativen Wirkung, kombinierten. Die Ergebnisse zeigten eine Steigerung der Energieproduktion im Verbrennungsstoffwechsel (10).
Vitalstoffpräparate und synergistische Formeln für die Mitochondrien
Neben einer gesunden und ausgewogenen Ernährung, regelmäßigem Sport, gutem Schlaf, keinem Tabak- und Alkoholkonsum und der Reduzierung oder dem Verzicht auf Industriezucker entscheiden sich manche Menschen auch dafür, spezielle Vitalstoffkompositionen für die Mitochondrien zu sich zu nehmen, um die Auswirkungen des Alters zu bekämpfen und die Entstehung chronischer Krankheiten hinauszuschieben.
Zu diesem Zweck kann es interessant sein, Präparate mit PQQ, Alpha-Liponsäure oder L-Carnitin einzunehmen, die alle an der Funktion der Mitochondrien beteiligt sind.
Natürlich stehen diese drei Substanzen nur symbolisch für letztendlich hunderte, wenn nicht gar tausende Bestandteile derer, die die Natur für ein gesundes Leben vorgesehen hat.
Im Weiteren finden Sie hier eine Auswahl von Produkten die sich im Erhalt und der Wiederherstellung einer gesunden Mitochondrienfunktion bewährt haben.
Da der Organismus ein komplexes Ökosystem ist, finden Sie hier auch Präparate für den Darm, Enzyme zur Unterstützung des Immunsystems, oder Curcuma dessen Wirkung im Buch "Der Krebs-Irrtum" beschrieben wurde.
Quellenangaben:
- https://planet-vie.ens.fr/thematiques/cellules-et-molecules/organisations-cellulaires/les-mitochondries
- CUI, Hang, KONG, Yahui, et ZHANG, Hong. Oxidative stress, mitochondrial dysfunction, and aging. Journal of signal transduction, 2012, vol. 2012.
- CHISTIAKOV, Dimitry A., SOBENIN, Igor A., REVIN, Victor V., et al. Mitochondrial aging and age-related dysfunction of mitochondria. BioMed research international, 2014, vol. 2014.
- KONG, Yahui, TRABUCCO, Sally E., et ZHANG, Hong. Oxidative stress, mitochondrial dysfunction and the mitochondria theory of aging. Aging, 2014, vol. 39, p. 86-107.
- BONNARD, Charlotte, DURAND, Annie, PEYROL, Simone, et al.Mitochondrial dysfunction results from oxidative stress in the skeletal muscle of diet-induced insulin-resistant mice. The Journal of clinical investigation, 2008, vol. 118, no 2, p. 789-800.
- RUCKER, Robert, STITES, Tracy, STEINBERG, Francene, et al.Physiological importance of pyrroloquinoline quinone. Biochemistry and Molecular Biology of Vitamin B6 and Pqq-Dependent Proteins, 2000, p. 61-66.
- HE, Kai, NUKADA, Hitoshi, URAKAMI, Teiji, et al.Antioxidant and pro-oxidant properties of pyrroloquinoline quinone (PQQ): implications for its function in biological systems. Biochemical pharmacology, 2003, vol. 65, no 1, p. 67-74.
- PACKER, Lester, WITT, Eric H., et TRITSCHLER, Hans Jürgen. Alpha-lipoic acid as a biological antioxidant. Free radical biology and medicine, 1995, vol. 19, no 2, p. 227-250.
- CHENG, Li-Ching, SU, Kuo-Hui, KOU, Yu Ru, et al.α-Lipoic acid ameliorates foam cell formation via liver X receptor α-dependent upregulation of ATP-binding cassette transporters A1 and G1. Free Radical Biology and Medicine, 2011, vol. 50, no 1, p. 47-54.
- REBOUCHE, Charles J. Kinetics, pharmacokinetics, and regulation of l‐carnitine and acetyl‐l‐carnitine metabolism. Annals of the New York Academy of Sciences, 2004, vol. 1033, no 1, p. 30-41.
MitochondrienAktivator 44+14
Alpha-Ketoglutarat, Coenzym Q10, PQQ (MGCPQQ®), reduziertes Glutathion & Reisprotein
240 Kapseln HPMC 00 (30-Tage-Packung)
Nahrungsergänzungsmittel
- Entwickelt in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Brigitte König
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Mitochondrien Aktivator Forte
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ZellEnergie
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GlutathionAktivator
red. Glutathion + MSM
150 Kapseln HPMC 00 (1-Monats-Packung)
Nahrungsergänzungsmittel
- Entwickelt in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Brigitte König
- zur Unterstützung der Eigensynthese von Glutathion
- enthält reduziertes Glutathion, MSM und R-Alpha-Liponsäure
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PQQ Aktivator
PQQ & Coenzym Q10
30 Kapseln HPMC Größe 00 (30-Tage-Packung)
Nahrungsergänzungsmittel
- Unterstützt die Mitochondrien bei der Bildung von ATP
- ehemaliger Produktname: PQQ+ Coenzym Q10
- Enthält hochdosiertes PQQ (Pyrrolochinolinchinon, MGCPQQ®¹)
- Sinnvoll kombiniert mit einem hohen Anteil an Q10, Trans-Resveratrol, Vitamin E und dem bioaktiven Vitamin B6, schützt es die Zellen vor oxidativem Stress
- Vegane Kapselhülle aus Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC)
Q10 Ubiquinol
20 ml liposomales Spray
20 ml Spray (144 Sprühstöße/ 24-Tage-Packung (ca. 1 Monat)
Nahrungsergänzungsmittel
- Coenzym Q10 als Ubiquinol, in der vollständig reduzierten Form
- mit 6,2-fach erhöhter Bioverfügbarkeit durch die lipsomale Forumulierung
- Spray als Nanomulsion: mit winzigkleinen Tröpfchen (keine Nanopartikel!)
- nur natürliche Inhaltsstoffe, vegan, vegetarisch und lactose-und glutenfrei
- höchste Rohstoffqualität aus deutscher Herstellung
- das Spray reicht für 24-Tage
R-Alpha-Liponsäure Modulator
bioaktive R (+) Form & bioaktive B-Vitamine
30 Kapseln (30-Tage-Packung)
Nahrungsergänzungsmittel
Kleinere Dose gleicher Inhalt
- R-Alpha Liponsäure in bioaktiver (+) Form mit ihren Co-Faktoren, den B-Vitaminen, für einen normalen Energiestoffwechsel
- Folsäure unterstützt die Aufrechterhaltung des Homocystein-Stoffwechsels und die Aminosäuren-Synthese
- Niacin und Biotin tragen zu einem gesunden Nervensystem und der Erhaltung normaler Haut und Schleimhäute bei
- Höchste Rohstoffqualität aus deutscher Herstellung
Glutathion 500
reduziertes GSH & Phospholipide
60 Kapseln HPMC Gr. 1 (30-Tage-Packung)
Nahrungsergänzungsmittel
- Glutathion 500 besteht aus 100 % bioaktivem reduzierten Glutathion
- Hochdosiert mit 500 mg reduziertem Glutathion pro Tagesempfehlung
- liposomale Formulierung durch integrierte Phospholipide
- Als Tripeptid besteht es aus den Aminosäuren L-Cystein, L-Glutaminsäure und L-Glycin
- Hergestellt mit hochwertigen Kefir-Pilzen statt Schimmelkulturen
- Höchste Rohstoffqualität aus deutscher Herstellung
Carnitin & Q10
Carnitin-Q10-Komplex
90 Kapseln HPMC Gr. 00 (1-Monats-Packung)
Nahrungsergänzungsmittel
- L-Carnitin ist eine körpereigene Verbindung, die primär im Gehirn, der Leber und in den Nieren aus den essentiellen Aminosäuren L-Lysin und L-Methionin synthetisiert (hergestellt) wird
- L-Carnitin wird zu 98 % in Herz- und Skelettmuskel gespeichert
- Höchste Rohstoffqualität aus deutscher Herstellung
NR-Aktivator
Nicotinamid-Ribosid (NR) stellt eine unmittelbare Vorstufe des aktiven Coenzyms NAD+ dar. NR ist eine Form von Vitamin B3, die im Körper in Nicotinamid-Adenin-Dinukleotid (NAD+) umgewandelt wird. NAD+ ist ein essenzielles Coenzym, die an zahlreichen biochemischen Reaktionen im Körper beteiligt ist. Besonders im Rahmen der mitochondrialen Energiegewinnung – der sogenannten Atmungskette – spielt NAD+ eine zentrale Rolle. Da NAD+ als Molekül nicht direkt aufgenommen werden kann, bietet NR eine geeignete Vitamin-B3-Form, aus der der Körper NAD+ auf direktem Wege selbst bilden kann.
Darm und Krebs
Chemotherapien sind zwar wirksam bei der Abtötung von Krebszellen, verursachen aber oft schwere Nebenwirkungen im Verdauungssystem, wie Übelkeit, Durchfall und schmerzhafte Entzündungen, von denen bis zu 80 % der Patienten betroffen sind. Diese Nebenwirkungen gehen häufig mit einem Ungleichgewicht der Darmbakterien einher, welches als Dysbiose bezeichnet wird.
Auf der anderen Seite ist Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universitäten Würzburg und Marburg erstmals der experimentelle Nachweis gelungen, dass bakterielle Stoffwechselprodukte in der Lage sind, die zytotoxische Aktivität bestimmter Immunzellen zu steigern und damit die Effizienz von Tumortherapien positiv zu beeinflussen. Über die Zusammensetzung der Bakterienarten im Mikrobiom könnte somit im Idealfall dessen Einfluss auf den Therapieerfolg gesteuert werden.
Daraus ergibt sich wie wichtig eine gute Zusammensetzung der Darmflora in der Prävention, aber auch erstrecht in der Therapie ist.
Die Ergebnisse seiner Studie hat das Forschungsteam in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht. Verantwortlich dafür war Dr. Maik Luu, Postdoc im Labor von Professor Michael Hudecek in der Medizinischen Klinik und Poliklinik II des Würzburger Universitätsklinikums. Weiterer Beteiligter war Professor Alexander Visekruna vom Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene der Philipps-Universität Marburg, wo Luu vor seinem Wechsel nach Würzburg geforscht hat.
Stoffwechselprodukte der gesunden Bakterien steigern die Aktivität der Killerzellen
„Wir konnten zeigen, dass die kurzkettigen Fettsäuren Butyrat und insbesondere Pentanoat in der Lage sind, die zytotoxische Aktivität von CD8-T-Zellen zu steigern“, beschreibt Maik Luu das zentrale Ergebnis der jetzt veröffentlichten Studie. CD8-T-Zellen werden bisweilen auch Killerzellen genannt. Als Teil des Immunsystems ist es ihre Aufgabe, für den Organismus schädlich Zellen gezielt zu töten.
Kurzkettige Fettsäuren wiederum gehören zur dominantesten Klasse von Stoffwechselprodukten des Darmmikrobioms. Sie können auf der einen Seite den Stoffwechsel von T-Zellen ankurbeln, indem sie zentrale Regulatoren des Energiestoffwechsels induzieren. Auf der anderen Seite können sie spezielle Enzyme hemmen, welche in den T-Zellen die Zugänglichkeit zum Erbgut und somit die Gen-Expression regulieren. Dabei rufen sie epigenetische Veränderungen hervor.
Solide Tumormodelle werden effektiver bekämpft
„Wenn kurzkettige Fettsäuren CD8-T-Zellen umprogrammieren, führt dies unter anderem zu einer gesteigerten Produktion entzündungsfördernder und zytotoxischer Moleküle“, erklärt Luu. Im Experiment steigerte eine Behandlung mit der Fettsäure Pentanoat die Fähigkeit von Tumor-spezifischen T-Zellen, solide Tumormodelle zu bekämpfen. „Denselben Effekt konnten wir bei der Bekämpfung von Tumorzellen mit sogenannten CAR-T-Zellen beobachten“, sagt der Wissenschaftler. (https://www.uni-wuerzburg.de/)
MikroVeda LIFE
Bioaktives Enzymferment mit 33 Mikroorganismen und 20 Kräutern in Bio-Qualität
Nahrungsergänzungsmittel
- bioaktives Enzymferment mit 33 verschiedenen Darmbakterien und 20 Kräutern in Bio-Qualität
- geeignet für Erwachsene, Kinder (ab fester Nahrung) sowie für Schwangere und empfindliche Personen
- abgestimmte Rezeptur aus deutscher Traditionsmanufaktur
- mit dem Vitalpilz Reishi (Ling Zhi) und Bacillus subtilis
- enthaltene Enzyme, Vitamine, kurzkettige Fettsäuren und Aminosäuren entstehen im Rahmen der Fermentation und sind natürlichen Ursprungs
- höchste Rohstoffqualität aus deutscher Herstellung
MukosaRepair (Pulver)
L-Glutamin, Extrakte aus Aloe-Vera, Roter Ulme & Lakritze
165g Pulver (30-Tage-Packung)
Nahrungsergänzungsmittel
- enthält L-Glutamin
- und Süßholzwurzel mit entferntem Glycyrrhizinat
- sowie Aloe-Vera-Extrakt aus Aloe barbadensis
- und Rote-Ulmen-Rinde
- höchste Rohstoffqualität aus deutscher Herstellung
MyrrheAktiv
Myrrhe & Schwarzkümmel
60 Kapseln HPMC 00 (1-Monats-Packung)
Nahrungsergänzungsmittel
- MyrrheAktiv enthält 350 mg Myrrhe- (10:1) und 300 mg Schwarzkümmel-Extrakt (4:1)
- Myrrhe wurde 2021 zur Arzneipflanze des Jahres gewählt
- Ergänzt durch Weihrauch(Boswellia)- und Kamillenblüten-Extrakt
- höchste Rohstoffqualität aus deutscher Herstellung
Colostrum
30 % Immunglobuline
60 Kapseln HPMC Größe 00 (1-Monats-Packung)
Nahrungsergänzungsmittel
- Colostrum bezeichnet die Erstmilch von Säugetieren, die nur in den ersten Stunden nach der Geburt produziert wird
- Colostrum beinhaltet wichtige Immunglobuline (IgA, IgG und IgM) die als Immunfaktoren den Körper unterstützen
- Rinder-Colostrum mit 30 % Immunglobuline
- Höchste Rohstoffqualität aus deutscher Herstellung
Die antikanzerogenen Wirkungen der sekundären Pflanzenstoffe
Das Wissen um das gesundheitsfördernde und speziell krebshemmende Potenzial sekundärer Pflanzenstoffe hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Dabei liegen Erkenntnisse aus In-vitro-Versuchen und Tierexperimenten vor, die zunehmend durch Ergebnisse epidemiologischer Studien ergänzt werden.
Im Folgenden werden die wichtigsten Gruppen der sekundären Pflanzenstoffe und ihre antikanzerogenen Wirkungen dargestellt:
Karotinoide sind in pflanzlichen Lebensmitteln weitverbreitet, bisher sind mehr als 700 verschiedene Substanzen bekannt wie α- und β-Karotin, Lycopin, Lutein, Zeaxanthin und β-Kryptoxanthin. Karotinoide können freie Radikale und reaktive Sauerstoffspezies inaktivieren, sie quenchen Singulett-Sauerstoff und fungieren als Radikalfänger. Des Weiteren aktivieren Karotinoide Gene, die die Produktion eines Proteins steuern, das ein Bestandteil von Zellkommunikationsstrukturen, sog. Gap Junctions, ist. Über diese Verbindungen tauschen Zellen Signale und Botenstoffe aus, die das Wachstum der Zellen regulieren. In initiierten Zellen, die durch krebsauslösende Substanzen geschädigt wurden, findet dieser Signalaustausch nicht mehr statt. In Anwesenheit von Karotinoiden wird die Umwandlung von vorgeschädigten Zellen in Krebszellen unterdrückt, da die Signale über funktionsfähige Gap Junctions fließen können. Karotinoide beeinflussen auch die Zelldifferenzierung.
Zahlreiche Beobachtungsstudien deuten darauf hin, dass eine karotinoidreiche Ernährung invers mit dem Tumorrisiko assoziiert ist. So korrelierte in verschiedenen Studien die Zufuhr bzw. Konzentration von Karotinoiden im Serum negativ mit der Inzidenz von Krebserkrankungen von Lunge, Prostata, Speiseröhre sowie Gebärmutterhals, Magen und Dickdarm. Besonders gut dokumentiert ist diese Beziehung für β-Karotin. Die Ergebnisse verschiedener Interventionsstudien mit isoliertem β-Karotin lassen allerdings vermuten, dass diese Beziehungen nicht kausaler Natur sind. Vermutlich muss β-Karotin eher als Indikator einer gemüsereichen Ernährung gesehen werden, die insgesamt durch ihren Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen krebspräventiv wirkt. Auch für α-Karotin, Lutein, Lycopin, Zeaxanthin und β-Kryptoxanthin liegen derartige Hinweise vor.
Saponine können das Risiko für Kolonkrebs senken. Sie hemmen die Proliferationsrate der Kolonzellen sowie das Wachstum und die DNA-Synthese verschiedener Tumorzellarten. Durch die Bindung primärer Gallensäuren und Cholesterin entstehen weniger mutagen wirkende sekundäre Gallensäuren. Zudem stimulieren Saponine das Immunsystem, was möglicherweise zur antikanzerogenen Wirkung beiträgt.
Proteaseinhibitoren verringern die Aktivität von Proteasen, wie Trypsin, Chymotrypsin und Elastase. Hierfür sind die zwischen den Polypeptidketten vorhandenen Disulfidbrücken verantwortlich. Diese Hemmung führt im Körper zu einer vermehrten Enzymsynthese, die einen Mangel verschiedener Aminosäuren zur Folge haben kann. Beim Menschen werden die Enzyme jedoch nur in geringem Maße gehemmt. Proteaseinhibitoren werden nicht nur mit der Nahrung aufgenommen, sondern auch vom menschlichen Körper selbst synthetisiert, wie das α-Antitrypsin in der Lunge.
In tierexperimentellen Untersuchungen zeigten verschiedene Proteaseinhibitoren präventive Wirkungen gegenüber Leber-, Magen-, Darm- und Mundhöhlenkrebs. Als Wirkmechanismen werden eine verminderte Verfügbarkeit von Aminosäuren, eine Hemmung von tumorspezifischen Proteasen, die an der Krebsentstehung beteiligt sind, sowie ihre antioxidative Wirkung diskutiert. Zudem wurde auch ein entzündungshemmendes Potenzial festgestellt.
Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt über die Wirkung sekundärer Pflanzenstoffe über deren Wirkung man sicher ein eigenes Buch schreiben könnte. Weitere Infos entnehmen Sie bitte dem Buch "Der Krebs-Irrtum". Darin sind weitere sekundäre Pflanzenstoffe und deren Wirkung beschrieben.
Quelle: Bundesverband der Deutschen Chirurgen e.V. https://www.bdc.de
Literatur
- Bobe G, Murphy G, Albert PS et al.: Serum cytokine concentrations, flavonol intake and colorectal adenoma recurrence in the Polyp Prevention Trial. Br J Cancer 103:1453–1461, 2010
- Boeing H, Bechthold A, Bub A et al.: Critical review: Vegetables and fruit in the prevention of chronic diseases. Eur J Nutr 51:637-663, 2012
- Caan BJ, Natarajan L, Parker B et al.: Soy food consumption and breast cancer prognosis. Cancer Epedemiol Biom Prev 20: 854-858, 2011
- Degen GH, Blaszhewicz M, Shi L et al.: Urinary isoflavone phytoestrogens in German children and adolescents – a longitudinal examination in the DONALD cohort. Mol Nutr Food Res 55:359-367, 2011
- Dong JY and Qin LQ: Soy isoflavones consumption and risk of breast cancer incidence or recurrence: a meta-analysis of prospective studies. Breast Cancer Res Treat 125:315-323, 2011
- Dorjgochoo T, Gao YT, Chow WH et al.: Plasma carotenoids, tocopherols, retinol and breast cancer risk: results from the Shanghai Women Health Study (SWHS). Breast Cancer Res Treat 117: 381–389, 2009
- Druesne-Pecollo N, Latino-Martel P, Norat T et al.: Beta-carotene supplementation and cancer risk: a systematic review and metaanalysis of randomized controlled trials. Int J Cancer 127:172–184, 2010
- Lam TK, Gallicchio L, Lindsley K et al.: Cruciferous vegetable consumption and lung cancer risk: a systematic review. Cancer Epidemiol Biomarkers Prev 18:184–195, 2009
PolyColor Spektrum
Brokkoli-Extrakt, Trans-Resveratrol, Quercetin, gepuffertes Vitamin C & Lycopin
120 Kapseln (60-Tage-Packung)
Nahrungsergänzungsmittel
- Enthält nun hochdosiertes Vitamin E und gepuffertes Vitamin C für eine magenfreundliche Anwendung
- Mit hochqualitativen, sekundären, polyphenolhaltigen Pflanzenstoffen (z.B. Trans-Resveratrol (Veri-teTM 98%), Quercetin, Sulforaphan, Lycopin und Sulforaphan)
- Die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe zeichnen sich besonders durch ihre hohe Wirksamkeit bei der Abwehr von freien Radikalen aus
- Sie ergänzen somit die verwendeten Antioxidantien Vitamin E und C beim Schutz der Zellen vor oxidativen Stress
- Höchste Rohstoffqualität aus deutscher Herstellung
MonoColor Curcuma 2000
Curcuma, Curcumin C3 Complex®, Turmacin® & Lecithin
90 Kapseln (30-Tage-Packung)
Nahrungsergänzungsmittel
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- Vier hochqualitative Curcuma-Wirkstoffe
- Curcuma-Pulver (Bio), Curcumin C3 Complex®, Curcumin-Polysaccharid Turmacin® und Curcuma-Extrakt
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- Höchste Rohstoffqualität aus deutscher Herstellung
Curcuma Liquid
NEU - sinnvolle Ergänzung zu MonoColor Curcuma 2000
250 ml (31-Tage-Packung)
Nahrungsergänzungsmittel
- Hochwertiges Curcuma: enthält wertvolle Curcuminoide in hoher Bioverfügbarkeit (515 mg Curcuminoide pro Portion)
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- Natürliche Quellen für Ballaststoffe: mit natürlicher Akazienfaser
- Curcuma Liquid: flüssige Darreichung ermöglicht flexible Dosierung
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Edelholunder
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Zutaten: Eine Kapsel enthält 300mg Bio-Edelholunderbeerenextrakt, davon 45mg Anthocyane. (pflanzenbasierte Kapselhülle)
Niedrigere Entzündungsmarker unter Vitamin D-Supplementierung
Nach derzeitiger Studienlage geht die Vitamin D-Einnahme mit einer verringerten Krebssterblichkeit einher. Könnten entzündungshemmende Effekte des Vitamins die Ursache dafür sein? Eine am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) durchgeführte Metaanalyse ergab nun: Die Vitamin D-Einnahme senkt bei Menschen, die an Krebs oder Krebsvorstufen leiden, die Serumspiegel eines wichtigen Entzündungsmarkers.
Vitamin-D-Mangel ist weltweit verbreitet und kommt besonders häufig bei Krebspatienten vor. Ob eine Vitamin D-Supplementierung die Entstehung von Krebs verhindern bzw. die Prognose von Krebskranken verbessern kann, wurde bereits in zahlreichen Studien untersucht. Nach derzeitiger Studienlage senkt eine regelmäßige Vitamin D3-Einnahme die Wahrscheinlichkeit, an einer Krebserkrankung zu versterben, um ca. zwölf Prozent.
Die biologischen Mechanismen, über die Vitamin D den Ausgang einer Krebserkrankung beeinflusst, sind noch weitgehend ungeklärt. Es gibt Hinweise auf einen Einfluss des Vitamins auf entzündungsfördernde Signalwege. „Hohe Spiegel an Entzündungsmarkern sind bei Krebspatienten häufig mit einem ungünstigen Ausgang der Erkrankung verbunden. Dies gilt insbesondere für Darm-, Brust-, Pankreas-, Leber- und Prostatakrebs. Es erscheint daher plausibel, dass eine Vitamin D-Supplementierung den entzündungsfördernden Prozessen entgegenwirkt und damit den Verlauf der Erkrankung günstig beeinflussen kann“, sagt Hermann Brenner vom Deutschen Krebsforschungszentrum.
Um diese Vermutung zu prüfen, führten Wissenschaftler um Brenner nun erstmals eine systematische Literaturrecherche durch, bei der sie Studien zur Wirkung einer Vitamin D-Supplementierung auf verschiedene Entzündungsmarker zusammenfassten. Die Forscherinnen und Forscher berücksichtigten dabei acht Studien. Die insgesamt 592 eingeschlossenen Teilnehmer, die an Krebs oder an Krebsvorstufen litten, waren per Zufall dem Vitamin D-Arm oder dem Placebo-Arm zugewiesen worden.
Die DKFZ-Forscher fanden bei Studienteilnehmern unter Vitamin D-Substitution deutlich niedrigere Serumspiegel des entzündungsfördernden Tumor-Nekrosefaktors alpha (TNF alpha). Dieser Botenstoff wird bei so gut wie allen Entzündungen ausgeschüttet und aktiviert eine Vielzahl verschiedener Immunzellen. Für zwei weitere wichtige Botenstoffe, Interleukin 6 und CRP, beobachteten die Forscher ebenfalls niedrigere Spiegel unter Vitamin D-Substitution, jedoch waren die Effekte bei den insgesamt noch sehr begrenzten Patientenzahlen nicht statistisch signifikant.
Eine Einschränkung bisheriger Studien ist, dass alle Patienten die gleiche Dosis erhielten unabhängig von ihrem Ausgangs-Vitamin D-Spiegel. In einer gezielten, dem individuellen Bedarf angepassten Vitamin D-Supplementierung sieht Hermann Brenner ein noch deutlich größeres Potenzial. Hierzu führt sein Team derzeit in Zusammenarbeit mit zahlreichen Kliniken in Deutschland eine große randomisierte Studie durch. Erste Ergebnisse haben bereits gezeigt, dass mit einer solchen personalisierten Vitamin D-Supplementierung der Vitamin D-Mangel sehr zuverlässig ausgeglichen werden kann.
Durch sorgfältige längerfristige Nachbeobachtung einer noch deutlich größeren Zahl von Patienten untersuchen die Forscher nun, wie sich dieser neue Ansatz auf das Entzündungsgeschehen, die Lebensqualität und die Prognose der Patienten auswirkt. Erste Ergebnisse hierzu werden im kommenden Jahr vorliegen.
* Der für den Vitamin D-Mangel genutzte Schwellenwert des 25-Hydroxyvitamin D-Spiegels im Blut lag bei 30 nmol/L (= 12 ng/ml). Zählt man Personen mit einer weniger gravierenden Vitamin D-Unterversorgung (25-Hydroxyvitamin D-Spiegels im Blut < 50 nmol/L (= 20 ng/ml)) hinzu, weisen etwas mehr als die Hälfte der Deutschen zumindest eine Unterversorgung auf. Es gibt jedoch auch Leitlinien, die andere Schwellenwerte benutzen. Da der Vitamin D-Spiegel im Blut v.a. von der Besonnung der Haut abhängt, schwankt dieser Prozentsatz zudem stark mit den Jahreszeiten.
Quelle:
https://www.dkfz.de
Tafirenyika Gwenzi, Anna Zhu, Petra Schrotz-King, Ben Schöttker, Michael Hoffmeister, Hermann Brenner: Effects of vitamin D supplementation on inflammatory response in patients with cancer and precancerous lesions: systematic review and meta-analysis of randomized trials.
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Enzymtherapie
Bromelain (aus Ananas) und Papain (aus Papaya) sind pflanzliche, eiweißspaltende (=proteolytische) Enzyme. Obwohl die Bestandteile und Basismechanismen, die die Wirksamkeit betimmen, bislang nur teilweise erforscht wurden, sind entzündungshemmende, abschwellende sowie gerinnungshemmende Aktivitäten experimentell und klinisch belegt.
Man unterscheidet:
- Monoenzyme: z. B. Papain, Bromelain (Bromelain-POS, Phlogenzym mono u.a.) und
- Enzymgemische: Kombinationen pflanzlicher Enzyme, wie z. B. Bromelain mit Papain (Equizym MCA, Equinovo) sowie Kombinationen pflanzlicher Enzyme mit solchen tierischen Ursprungs, wie z. B. Trypsin und Chymotrypsin (Phlogenzym, Wobenzym plus, Wobe-Mucos u.a.).
Für Monoenzyme bzw. Enzymgemische wurden in Experimenten folgende Wirkungen gezeigt:
- Immunmodulation,
- antitumorale Aktivitäten,
- antimetastatische Aktivitäten,
- antiinfektiöse Aktivitäten.
Gut dokumentierte Anwendungsbeobachtungen, also klinische Erfahrungen, liegen lediglich für proteolytische Enzymgemische vor. Hier wurden Einflüsse der Therapie auf die Immunitätslage und die Lebensqualität, hier vor allem auf die Reduktion von Nebenwirkungen der Chemo- und Strahlentherapien, belegt (1).
Bewertung
Die komplementärmedizinische Gabe proteolytischer Enzymgemische zeigte in wirksamkeitsnachweisrelevanten Studien mit Brustkrebs-, Darmkrebs- und Plasmozytompatienten und -patientinnen u. a. eine signifikant verbesserte Lebensqualität unter Chemo-/Strahlentherapie durch Verringerung von Nebenwirkungen (seltener Schleimhautschäden, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Gewichtsverlust und Hautreaktionen) (2).
Proteolytische Enzympräparate können komplementärmedizinisch verabreicht werden:
- während Chemo-/Strahlentherapien,
- bei Entzündungen; bei akuten Schwellungszuständen, z. B. nach Operationen und Verletzungen,
- bei Gelenkbeschwerden, z. B. in Folge von Schleimhautschäden unter/nach Chemo- und Hormontherapien.
Quellen:
https://www.krebsgesellschaftnrw.de
(1) Leipner J et al. (2000). Systemic Enzyme Therapy in Oncology. Effect and Mode of Action. Drugs 59(4):769-780.
(2) Beuth J (2008). Proteolytic enzyme therapy in evidence-based complementary oncology: fact or fiction? Int. Cancer Ther. 7(4):311-316.
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Das Schlafhormon Melatonin zeigt viel versprechende Wirkung in der Krebstherapie.
Neue Rolle für Melatonin: Das Hormon, das als Mittel gegen Jetlag und in der Anti-Aging-Therapie bekannt ist, könnte ein wertvolles Werkzeug für die Bekämpfung verschiedener Krebserkrankungen sein. Zu diesem Schluss gelangte ein internationales Forscherteam.
Es hatte zehn Studien ausgewertet, die sich mit der Auswirkung hoher Hormongaben auf die Überlebenschancen von Tumorpatienten beschäftigen. Melatonin reduzierte dabei das Todesrisiko der Patienten in einem Jahr um 34 Prozent, ergab die Auswertung.
Melatonin wird in der Zirbeldrüse im Zwischenhirn produziert. Es spielt eine Rolle in vielen Körpervorgängen: Schlaf, Stimmungslage, Geschlechtsreifung, Immunabwehr und Altern. Bereits in früheren Studien hatten Forscher einen Zusammenhang zwischen dem Hormonspiegel und dem Fortschreiten von Krebserkrankungen gefunden. Über den Wirkmechanismus gibt es bislang allerdings nur Vermutungen.
Deutlich höhere Überlebenschance
Die nun ausgewerteten Studien stammten von Forschern aus Polen und Italien aus den Jahren zwischen 1992 und 2003. Sie umfassten insgesamt 643 Tumorpatienten, die täglich Melatonin eingenommen hatten. Dabei kam das Hormon entweder allein zum Einsatz oder ergänzte eine Chemotherapie. Die Patienten litten an Krebs der Lunge, Haut, Niere oder Brust.
Alle zehn Studien erbrachten dasselbe Ergebnis: Melatonin verringerte das Sterberisiko der Patienten um 34 Prozent.
Das galt sowohl für verschiedene Hormonmengen als auch unterschiedliche Krebsarten. Die verwendeten Hormondosen waren mit 10 bis 40 Milligramm täglich sehr hoch. Für die Behandlung von Schlafstörungen oder Jetlag kommt Melatonin nur in Mengen zwischen 1,5 und 5 Milligramm zum Einsatz. Die Teilnehmer der zehn Studien meldeten dennoch keine schweren Nebenwirkungen.
Die Forscher halten das Resultat ihrer Analyse für sehr vielversprechend, mahnen aber zur Vorsicht bei der Interpretation. So gehörten beispielsweise alle an den Studien beteiligten Wissenschaftler demselben Forschungsnetzwerk an. Das müsse zwar nicht unbedingt eine Verzerrung der Daten bedeuten, sagen die Forscher. Dennoch sollte der Effekt von Melatonin auf die Überlebenschancen von Krebspatienten durch unabhängige Blindstudien bestätigt werden.
Quelle: wissenschaft.de
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Artemisinin: eine neue Perspektive für die Behandlung von Virusinfektionen und Krebs
Artemisinin ist ein wertvoller Pflanzenextrakt, der die Wirkungsweise von Medizin verändert hat und dies mit Sicherheit auch weiterhin tun wird.
Artemisinin wurde erstmals in den 70er Jahren aus Artemisia annua, einer süßlich schmeckenden chinesischen Wermutpflanze, isoliert. Danach haben Wissenschaftler immer wieder spannende klinische Anwendungsmöglichkeiten von Artemisinin entdeckt.
Seitdem gab es weitere wissenschaftliche Veröffentlichungen, welche die Anti-Krebs-Eigenschaften von Artemisinin belegen:
- Eine klinische Studie aus China im Jahr 2008 ergab, dass Lungenkrebspatienten, die sich einer kombinierten Behandlung mit Artemisinin und Chemotherapie unterzogen, eine um 21 % höhere Rate der Krankheitsstabilisierung im Vergleich zur alleinigen Chemotherapie aufwiesen.
- Eine im Jahr 2015 veröffentlichte klinische Studie aus dem Vereinigten Königreich zeigte, dass Krebspatienten, denen Artemisinin oral verabreicht wurden, mit 80 % geringerer Wahrscheinlichkeit an wiederkehrendem Darmkrebs erkrankten als die Placebogruppe.
- Eine Literaturrecherche aus dem Jahr 2018 ergab, dass die krebshemmenden Wirkungen von Artemisinin in Laborumgebungen (das heißt Zellen in Petrischalen oder Tieren) weitreichend sind und unter anderem Blut-, Leber-, Magen-, Lungen-, Brust- und Prostatakrebs umfassen.
- Eine klinische Studie aus dem Jahr 2018 aus den USA berichtet darüber, dass Artemisinin (in die Vene injiziert) bei einer Gruppe von Patienten mit soliden (nicht flüssigen) Krebsarten sicher und gut verträglich ist.
- Eine im Jahr 2019 durchgeführte klinische Studie aus Deutschland zeigt, dass die langfristige (bis zu drei Jahre) Einnahme von oralem Artemisinin als „Test-Therapie“ bei Brustkrebspatientinnen im Spätstadium keine größeren Sicherheitsbedenken aufwirft.
- Eine im Jahr 2020 durchgeführte klinische Studie aus den USA ergab, dass selbst verabreichte vaginale Artemisinin-Einläufe sicher und wirksam waren, um das Fortschreiten der Krankheit bei Frauen mit einem Risiko für Gebärmutterhalskrebs zu verlangsamen.
Artemisinin konzentriert sich auf Prostatakrebs und ist in der Lage, den Androgenrezeptor abzubauen, um die Androgen-Signalisierung zu hemmen. Ohne Androgene (also eine Gruppe männlicher Hormone) wäre das Wachstum von Prostatakrebszellen stark gehemmt. Die Androgen-Deprivationstherapie ist daher die bevorzugte Behandlung von fortgeschrittenem Prostatakrebs. Sogar in androgen-resistenten Prostatakrebszellen kann Artemisinin sie wieder für die Abhängigkeit von Androgenen sensibilisieren – indem es die Androgen-Rezeptorvariante 7 beeinträchtigt, die die Androgen-Resistenz aufrechterhält. In klinischen Umgebungen wurde hochdosiertes orales Artemisinin für drei bis 24 Monate bei Prostatakrebspatienten als sicher erachtet, von denen einige Patienten auch biochemische Anzeichen eines unterdrückten Krebsrezidivs zeigten.
Insbesondere beim Brustkrebs ist Artemisinin auch dafür bekannt, die Selbstzerstörung in Krebszellen einzuleiten, die aufgrund ihrer größeren bioenergetischen Anforderungen typischerweise einen hohen Eisenspiegel aufweisen. Zum Beispiel wurde gezeigt, dass Artemisinin mit Eisen reagiert, um hohe Mengen an oxidativem Stress zu erzeugen, der in Laborumgebungen einen über 5-fachen Anstieg des Todes von Brustkrebszellen auslöste. Dieser eisenabhängige, durch oxidativen Stress ausgelöste Zelltod wird als Ferroptosebezeichnet. Klinisch haben mindestens vier Studien orales Artemisinin als ergänzende Therapie für Patientinnen mit fortgeschrittenem Brustkrebs (für bis zu drei Jahre) ohne größere Risiken oder Nebenwirkungen verwendet.
Artemisinin
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Die Wirkung von DCA
DCA wirkt auf die Mitochondrien in den Zellen, sodass diese wieder normal arbeiten. Eine Funktion der Mitochondrien besteht darin, dass sie das Signal für den Zelltod oder die Selbstzerstörung der Zelle auslösen. Normale Zellen sterben ab und werden durch neue Zellen ersetzt. Bei Krebszellen bleibt das Signal zum Zelltod aus und damit werden die Krebszellen quasi "unsterblich". DCA hemmt ein Enzym (Pyruvat- Dehydrogenase- Kinase) das in Tumorzellen massiv aktiviert ist und dem Tumor seinen Vergärungsstoffwechsel (Warburg) ermöglicht.
DCA normalisiert die Energiegewinnung von Tumorzellen die dann wieder in die Apoptose (natürlicher Zelltod) gehen können.
Interessanter Focus- Artikel 2015: Selbstmordbefehl für Krebszellen.
In der weltweit grössten wissenschaftlichen Datensammlung PubMed finden Sie unter "DCA and cancer" aktuell (Stand 10.2022) 531 Studien !
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=dichloroacetate+cancer
Quelle: https://www.ganzmed-praxisklinik.de/krebsmedizin/dca-dichloracetat/
DCA
DCA ist derzeit in Deutschland nicht erhältlich. Mehr Information hierzu erhalten Sie aber auf der Homepage des Herstellers.
Hinweis: Natürlich enthält diese Seite sinnvolle Werbelinks.
Bildquellen: iStock, NatuGena, Rubyni, dcalab, Amazon